Sind die Austrittsleistung der beruflichen Vorsorge (zweiten Säule) bei einer Scheidung zwingend hälftig zu teilen?
Gemäss Art. 122 ZGB gilt, dass die während der Ehe bis zum Zeitpunkt der Einleitung des Scheidungsverfahrens erworbenen Ansprüche aus der beruflichen Vorsorge auszugleichen sind. Die erworbenen Austrittsleistungen samt Freizügigkeitsguthaben und Vorbezügen für Wohneigentum sind gemäss Art. 123 Abs. 1 ZGB grundsätzlich hälftig zu teilen.
«Welche finanziellen Vorteile habe ich durch eine Heirat?»
Nicht nur in Bezug auf Steuern, sondern auch auf die Renten entstehen immer wieder Diskussionen über die «Diskriminierung» von verheirateten Personen. Doch gibt es auch Vorteile, wenn man verheiratet ist?
Was passiert mit der Familienwohnung nach einer Trennung?
Entscheidend dafür, wer bei einer Trennung in der gemeinsamen Wohnung verbleibt, ist, wer stärker darauf angewiesen ist.
Persönlicher Verkehr mit dem nicht obhutsberechtigten Elternteil
Den Eltern kann das Recht auf persönlichen Verkehr verweigert oder entzogen werden, wenn das Kindeswohl dadurch gefährdet wäre. Bei der Beurteilung dieser Frage zeigt das Bundesgericht jedoch eine gewisse Zurückhaltung.
Gleichbehandlung der Ehegatten bei gemeinsamer Obhut
Wird für ein Kind nicht verheiratet aber getrennt lebender Eltern die gemeinsame Obhut gerichtlich festgelegt, so sind die Betreuungszeiten den Ehegatten in Bezug auf die Obhut nicht zwingend im Verhältnis von 50% zu 50% festzulegen.
«Ich möchte mich von meinem Ehepartner scheiden lassen. Mit welchen Kosten ist zu rechnen?»
Immer häufiger kommt es in der Schweiz zu Scheidungen. Um die Kosten einer Scheidung einschätzen zu können, muss zwischen einer Scheidung auf gemeinsames Begehren oder einer streitigen Scheidung unterschieden werden. Die Kostenhöhe kann je nachdem stark variieren.
Unterschied Trennung und Scheidung – Was muss geregelt werden?
Das Ende einer Ehe ist zumeist ein sehr emotionaler Prozess. Nachfolgend zeigen wir auf, welche Regelungsmöglichkeiten es gibt, wenn der gemeinsame Haushalt aufgelöst wird.
Vereinheitlichung der Berechnungsmethode bei Unterhaltszahlungen
Das Bundesgericht hat in jüngsten Entscheiden diverse Fragen zur Berechnung des Ehegatten- und Kindesunterhalts geklärt. Das Bundesgericht legt neu eine verbindliche Berechnungsmethode fest, von der nur in begründeten Ausnahmen abgewichen werden kann. Zudem thematisiert das Bundesgericht die Frage, wann sich die Ehegatten nach einer Trennung oder Scheidung wieder in die Arbeitswelt eingliedern können und wann von einer «lebensprägenden Ehe» auszugehen ist.